Arte-Dokureihe „Yoga in Indien“

Yoga-Dokus gibt es mittlerweile zuhauf, die meisten wirklich sehr gut gemacht und interessant … Ganz zufällig bin ich diese Woche auf eine brandneue, fünfteilige Yoga-Dokumentation von Arte gestoßen. Als großer Dokumentations-Fan freue ich mich immer über neue Impulse, tolle Aufnahmen und beeindruckende Yogis bzw. Stories.

„Yoga in Indien – Unterwegs mit Esther Schweins“ nennt sich die Arte-Dokumentationsreihe, die man derzeit sowohl online, aber auch im linearen Fernsehen anschauen kann. Ob es nun unbedingt eine Esther Schweins braucht, um den Zuschauern Yoga näher zu bringen, lasse ich an dieser Stelle mal offen … Doch eins vorweg: Schöne Bilder und interessante Menschen schmücken die abwechslungsreichen Filmchen und machen Bock auf Yoga, Reisen und sich treiben lassen. Schon mit Folge 1 ist sofort meine Sehnsucht und mein Fernweh entflammt. Und ich werde mal wieder daran erinnert, warum mir Yoga so viel bedeutet.

Auf Yoga-Spurensuche quer durch Indien

Die deutsche Schauspielerin Esther Schweins reist nach Indien und geht den Wurzel des Yoga auf den Grund, sie reist quer durch’s Land und kommt den Menschen und der yogischen Kultur nahe. In jeder der fünf Folgen befindet sie sich in einem anderen Teil des Landes, trifft Yogis und Spirituelle. Jede Folge dauert knapp 30 Minuten. Esther Schweins ist das Gesicht und die Stimme der Doku und nimmt uns mit hinter die Kulissen einer faszinierenden fernöstlichen Welt und Weisheit. Mal ist sie ganz im Norden des Landes, mal im Süden auf Spurensuche der Jahrtausende alten Philosophie.

Über Ashrams, Lachyoga und Auroville

Was besonders schön an den Dokumentationen ist: Sie sind kurzweilig, farbenfroh, ehrlich und vielschichtig. In jeder Folge lerne ich etwas Neues. Ich habe alle Folgen am Stück verschlungen und wurde wieder mal bestätigt: Yoga ist Magie. Yoga verbindet Menschen und verbindet Menschen vor allem (wieder) mit sich selbst. Yoga ist vielseitig und bedient zahlreiche Aspekte. Wie leben die Inder Yoga? Von Delhi aus macht sich die Protagonistin Schweins auf den Weg in die heiligen Städte Varanasi und Rishikesh, zieht kurzzeitig ins südindische Ashram und beendet ihre Reise in Auroville, wo eine internationale Gemeinschaft seit den 60er Jahren versucht, die perfekte Gesellschaft aufzubauen. Esther Schweins sammelt mit Gurus im strömenden Regen Plastikmüll, lässt sich klangtherapieren, praktiziert Lach- und Upa-Yoga und lernt die älteste Kampfkunst der Welt kennen – Kalaripayattu. Alles in allem ist diese Reihe sehr gelungen und macht einfach nur Spaß. Ich habe viel dazu gelernt, gelacht, geweint und gestaunt.

Yoga in Indien – Unterwegs mit Esther Schweins 
27 Min., verfügbar in der Mediathek bis 05/10/2019: Aber unter uns, es würde mich nicht wundern, wenn jemand da draußen diese Doku-Reihe über seinen Account Youtube hochlädt ?


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